Auch hier ein alter Klassiker. Nachdem die Schalter und Regler gereinigt wurden, habe ich auch die Platinen überprüft, gereinigt und nach gelötet.
Am Schluss noch gesäubert und Chrom poliert. Und dann zurück in das Woodcase.
Der Aufbau des Verstärkers sowie die Verarbeitung, ein Traum. Fast zu schade es im Gehäuse zu verstecken. Aber ganz sicher eine Augenweide in jeder Sammlung. Vom Genuss ihn zu hören ganz zu schweigen.
Hier handelt es sich um einen in die Jahre gekommenen Luxman Verstärker L 525. Ein toller Verstärker. In Bezug auf Qualität und Design etwas für Anspruchsvolle.
Auch wenn er die eine oder andere kleine Narbe hat, ist sein Zustand einfach toll. Aber am Allerwichtigsten ist, dass er unverbastelt war. Im Originalzustand. Ganz wichtig.
Nur zur Info, Bastelgeräte lehne ich bei der Reparaturannahme kategorisch ab. Die beste Voraussetzung, ihn wieder in den klanglichen Zustand zu versetzen, der vom Erbauer geplant war.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, verändern sich mit der Zeit die Lötstellen. Ermüdungsbrüche die durch Temperaturwechsel warm/kalt entstehen, auch als kalte Lötstellen bekannt.
Das Gerät kam zu mir mit der Fehlerangabe des Kunden: Keine Funktion. Da lag der Kunde richtig. Keine Funktion, noch nicht einmal Licht.
Bei der Überprüfung des geöffneten Gerätes fielen die durchgebrannten Sicherungen sofort auf. Sie waren schwarz verfärbt, was auf einen kapitalen Kurzschluss hinwies. Die Erneuerung mit Einschalten ersparte ich mir und dem Netzteil.
