Zu Beginn entstehen Übergangswiderstände die die Arbeitspunkte des Verstärkers  verändern. Das ist ein schleichender Prozess. Jedes Jahr ein paar Prozentpunkte schlechter. Wobei aber dabei auch die Gefahr besteht, dass bestimmte Arbeitspunkte aus dem Ruder laufen und sich Bauteile (im schlimmsten Falle die Endstufe) verabschieden.

Deshalb war es hier unbedingt nötig, die Lötstellen nachzulöten. Auch sind Ablagerungen auf der Platine sowie Rückstände von Flussmitteln die ihrerseits für, wenn auch hochohmige, Übergangswiderstände sorgen, die sich aber auf das Klangverhalten auswirken.

Nach dem Nachlöten und Reinigen der Platine sind teilweise dramatische Klangverbesserungen das Ergebnis. Wobei ich selbst immer wieder überrascht bin, was das für Auswirkungen hat.

Diese Aha-Erlebnis hatte ich vor kurzem wieder, als ich meinen eigenen Vorverstärker einer Überholung unterzog.

Über vieles kann man diskutieren, Kabel und Stecker sowie Verbesserungen die so im Net angeboten werden. Da halte ich mich nicht nur gerne sondern sicher raus.
Aber dass die Überarbeitung definitiv positive Ergebnisse liefert, unterschreibe ich ohne Wenn und Aber. Und das auch gerne als Radio- und Fernsehtechniker-Meister!

Nach dem Überarbeiten der Platinen kamen noch die Regler und Schalter dran. Hier gab es Ablagerungen und Oxidationen die mittels diverser Sprays entfernt wurden.

Nach dieser Kur lief er wieder einwandfrei. Auch mein Audio-Analyzer zeigte, dass er einwandfrei funktioniert. Dann noch mit Talking Heads getestet und für gut befunden.

Fertig.